Wappen der Herren von Rinkerode
Wappen der Herren
von Rinkerode

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Vor 1946 gab es in Rinkerode kein evangelisches Gemeindeleben. Die wenigen evangelischen Christen in Rinkerode gehörten zur Apostelkirchengemeinde in Münster.

Turm der Friedenskirche in Rinkerode
      Turm der Friedenskirche

Ab 1932 gab es Gottesdienste in der neu errichteten evangelischen Kirche in Hiltrup. Von 1954 bis 1958 bestand vorübergehend eine selbstständige Kirchengemeinde Hiltrup mit Amelsbüren, Rinkerode und Drensteinfurt. 1958 wurde die Kirchengemeinde Drensteinfurt, zu der auch Rinkerode gehört, mit der 1957 erbauten Martinskirche eigenständig. Seit 2009 kooperiert diese wieder mit der Kirchengemeinde Hiltrup in einem Synodalbereich.

Nach dem zweiten Weltkrieg (1939 bis 1945) fanden in Rinkerode viele evangelische Flüchtlinge und Vertriebene eine neue Heimat. Am 17. November 1946 feierten sie den ersten evangelischen Gottesdienst in Rinkerode. 69 Gläubige drängten sich hierzu in der Nähstube des Agnesstifts. Von 1951 bis 1968 stand im Jugendheim ein Raum für den Gottesdienst zur Verfügung. Die evangelische Schule war von 1949 bis 1957 auch im Jugendheim untergebracht.

Friedenskirche in Rinkerode
Friedenskirche in Rinkerode

Am 21. Mai 1965 erwarb das Presbyterium der Kirchengemeinde Drensteinfurt in Rinkerode das Baugrundsück für eine Kirche. Tatkräftig unterstützt durch den bereits 1963 gegründeten Kirchenbauverein konnte das Gemeindezentrum "Friedenskirche" am 27. Oktober 1968 eingeweiht werden, 22 Jahre nach dem ersten evangelischen Gottesdienst in Rinkerode. Der Bau der Kirche wurde von der gesamten Dorfbevölkerung mitgetragen, wodurch sich Ökumene entwickelte. 1984 konnte man das Obergeschoss ausbauen. Das Gemeindezentrum ist eine gut angenommene Stätte der Begegnung.

Einholung der Glocke 1987
Einholung der Glocke 1987

1987 wurde die Glocke mit der Inschrift "Christus unser Frieden" gegossen. Der Ton "F" ist auf das Geläut der katholischen Kirche St. Pankratius abgestimmt. Der Festakt zur Einholung der Glocke durch Pfarrer Walter Gröne fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung statt. 1996 erhielt die Glocke mit zwei weiteren Glocken ihren jetzigen Platz im neuen Turm. Bei allen Beerdigungen auf dem nahen Friedhof läuten die Glocken von katholischer und evangelischer Kirche gemeinsam.









Historischer Ortsrundgang: 12 Ev. Gemeindezentrum Friedenskirche