- Foto der Abfahrt des Radfahrer
Der Einladung des Heimatvereins Rinkerode zur Plattdeutschen Stadtführung in Münster am Sonntag, d. 15. März 2015, 14.00 Uhr unter dem Veranstaltermotto „Up Platt döer de Stadt! Wi vertellt von't Liäben in Mönster, von Markt und Dom, von Iäten un Drinken un von de Originale. Wi freit us up Ju“ folgten rund 40 Interessierte. 22 davon trafen sich bereits um 12.00 Uhr am Backhaus des Heimatvereines in Rinkerode und radelten nach einer natürlich plattdeutschen Begrüßung durch den Vorsitzenden bei leicht ungemütlichem aber trockenem Wetter nach Münster. Der Weg führte durch die Hohe Ward, am Kanal entlang und erstmals für einige über die neue Behelfsradfahrer/ -fußgängerbrücke an der Schillerstraße durch den „Bahntunnel“ zum Rathaus.
Hier wurden sie von den Stadtführern Elisabeth Georges und Prof. Josef Vasthoff in plattdeutscher Mundart auf die Rundführung eingestimmt. Aufgrund der großen Personenzahl von etwa 40 Interessierten wurden 2 Gruppen gebildet. Eine Gruppe unter Elisabeth Georges ging es über dem Domplatz, zur Kreuzigungsgruppe, weiter zum Kiepenkerl und zur Apostelkirche, Drubel, Lambertikriche und zurück zum Prinziplamarkt. Prof. Vasthoff führte seine Gruppe genau andersherum. Beide erzählten auf platt vom Leben in Münster, seiner Geschichte und brachten durch Anekdoten die angeführten Stationen näher. Die weiter eingestreuten plattdeutschen Dönnekes riefen manches Lachen hervor. Es war lustig bei teilweise frischem Wetter. Danach ging es zur Stärkung und zum Aufwärmen in ein Kaffee.
Die Radfahrer fuhren über den Pilgerweg, dessen Verlauf im Geistviertel viele so gar nicht kannten, der „Jacobsmuschel“ folgend nach Rinkerode zurück. Auf dem Heimweg wurde munter über die plattdeutsche Führung und den Ausflug geklönt und festgestellt, dass es trotz kühler Witterung ein interessanter, schöner Sonntagnachmittag war.
Hier einige Impressionen der Stadtführung: